Hermann Max PECHSTEIN
1881–1955, Germany
Also known as: HMP
Schon früh wird das künstlerische Talent Max Pechsteins erkannt und gefördert. Sein konventioneller Werdegang, erst als Lehrling bei einem Zwickauer Malermeister, dann in der Dresdner Kunstgewerbeschule und schließlich an der dortigen Akademie bei dem Dekorationsmaler Otto Gußmann, verhilft Pechstein zu einem soliden handwerklichen Können. Als er 1906 für die Dresdner Kunstgewerbeausstellung ein Deckenbild in so unkonventioneller Farbigkeit malt, dass es der Auftraggeber durch graue Spritzer dämpfen lässt, wird Erich Heckel auf Pechstein aufmerksam und holt ihn schließlich in die ein Jahr zuvor gegründete Künstlervereinigung 'Die Brücke', welche sich als Ziel eine dem Impressionismus entgegengesetzte, aus der Kraft der Farbe kommende Malerei gesetzt hatte und "alle revolutionären und gärenden Kräfte an sich [...] ziehen wollte" (Schmidt-Rottluff). Im Umfeld der 'Brücke'-Mitglieder entwickelt sich der expressionistische Stil Pechsteins nun weiter, wobei sein Ziel ist, mit wohldosiertem Einsatz malerischer Mittel den motivischen Kernpunkt herauszuarbeiten. 1908 lässt sich Pechstein in Berlin nieder und wird dort zum Mitbegründer der Neuen Sezession. Er schafft Figurenbilder, Stillleben und Landschaften in einem gemäßigt expressionistischen Stil, der zu dem frühen und langanhaltenden Erfolg des Künstlers führt. 1937 wird er als 'entarteter Künstler' diffamiert. Ab 1945 dann lehrt Pechstein an der Berliner Akademie der Künste. Neben der Malerei entsteht im Bereich der Grafik ein Werk mit mehr als 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen.
Source: http://www.kettererkunst.de
Das künstlerische Talent Hermann Max Pechsteins wird schon früh erkannt und gefördert. Pechsteins konventioneller Werdegang, erst als Lehrling bei einem Zwickauer Malermeister, dann in der Dresdner Kunstgewerbeschule und schließlich an der dortigen Akademie bei dem Dekorationsmaler Otto Gußmann, verhilft dem Künstler zu einem soliden handwerklichen Können.
1906, als der Künstler für die Dresdner Kunstgewerbeausstellung ein Deckenbild in so ungewöhnlicher Farbigkeit malt, dass es der Auftraggeber durch graue Spritzer dämpfen lässt, wird Erich Heckel auf Hermann Max Pechstein aufmerksam und holt ihn schließlich in die ein Jahr zuvor gegründete Künstlervereinigung "Die Brücke".
Die "Brücke" hat sich als Ziel gesetzt, eine dem Impressionismus entgegengesetzte, aus der Kraft der Farbe kommende Malerei zu schaffen und "alle revolutionären und gärenden Kräfte an sich [...]" zu ziehen (Schmidt-Rottluff). Der expressionistische Stil Pechsteins entwickelt sich nun im Umfeld der "Brücke"-Mitglieder weiter, wobei sein Ziel ist, mit wohldosiertem Einsatz malerischer Mittel den motivischen Kernpunkt herauszuarbeiten.
Hermann Max Pechstein lässt sich 1908 in Berlin nieder und wird dort zum Mitbegründer der "Neuen Sezession". Der Künstler schafft Figurenbilder, Stillleben und Landschaften in einem gemäßigt expressionistischen Stil, der zu dem frühen und langanhaltenden Erfolg des Künstlers führt. Als "entarteter Künstler" wird Hermann Max Pechstein 1937 von den Nationalsozialisten diffamiert.
Hermann Max Pechstein lehrt ab 1945 an der Berliner Akademie der Künste. Im Bereich der Grafik entsteht neben der Malerei ein Werk mit mehr als 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen.
Source: http://www.max-pechstein.de/
Max Pechstein biography:
Max Pechstein's artistic talent was discovered and encouraged at a very early age. His conventional career, first as an apprentice with a Zwickau painting master, then at the Dresden Kunstgewerbeschule and finally at the Dresden Akademie under the decorative painter Otto Gußmann, provided Pechstein with a sound craftsmanship.
His ceiling painting at the Dresden Arts and Crafts Exhibition in 1906, with such an unconventional colour scheme that the organisers had it sprayed with grey paint to soften the colours, attracted Erich Heckel's attention. He then invited Pechstein to join the artist group "Die Brücke" which had been founded the year before in opposition to Impressionism.
The group's aim was to "attract all revolutionary and restless forces" (Schmidt-Rottluff) and an emphasis of the power of colour in painting. In this environment Max Pechstein's Expressionist style developed further, concentrating on elaborating the focal point of the painting with a sparse painting technique. Pechstein moved to Berlin in 1908 and became a co-founder of the "Neue Sezession". He painted figures, still lifes and landscapes in a moderately Expressionist style. Perhaps it was this, which lead to the artist's early and continuing success.
From 1945 Max Pechstein taught at the Berlin Akademie der Künste. Before that time, during the Third Reich, he was slandered as a "degenerate" artist. Apart from paintings his oeuvre includes more than 850 woodcuts, lithographs and engravings.
Source: http://www.max-pechstein.com/